Inbetriebsetzung einer trockenen Oldtimer Batterie
Erwirbt man eine Batterie zum Beispiel im Internet bekommt man die in der Regel ungefüllt mit einem Paketdienst geschickt.
Entweder bestellt man sich ein passendes Säure-Set gleich dazu oder man besorgt sich die Akku-Füllsäure vor Ort.
Für die Befüllung der Batterie benötigt man Batteriesäure, das ist verdünnte Schwefelsäure mit einer Säuredichte von 1,28 g/cm³.
Da die Batterien in der Regel trocken vorgeladenen Plattensätze besitzen, haben die Batterien nach dem Füllen fast Ihren 100%-igen Ladezustand.
Zu trocken vorgeladenen Plattensätzen hier WEITERLESEN…>>
Der Zustand trocken vorgeladen hält jedoch bei der Lagerung einer trockenen ungefüllten Batterie nicht unbegrenzt.
Lagert mann so eine Batterie über 2 Jahre geht dieser Zustand trocken vorgeladen nach und nach verloren und die Plattensätze verhalten sich fast wie unformierte.
Hinzu kommt noch das diese Batterien durch das schon mal trocken vorgeladen nach längerer Lagerzeit größeren Aufwand bei der Inbetriebsetzung benötigen, da schon mal vorgeladene Bleiplatten über einen längeren Zeitraum an ihren Oberflächen stark aushärten.
Befüllen der neuen trockenen Batterie mit Batteriesäure (verdünnte Schwefelsäure-Säuredichte 1,28 g/cm³)
Vorsicht die Batteriesäure ist stark ätzend ! Am besten Gummiehandschuhe ubd eine Schutzbrille tragen.
Sollte jedoch trotz Vorsicht eine geringe Menge Batteriesäure dahin kommen, wo es nicht sein sollte-erste Gegenmaßnahme mit viel klarem Wasser abspühlen !
Zu erst die Zellenverschraubungen aufschrauben.
Durch die Zellenöffnungen kann man die Bleiplattensätze erkennen.
Da ja das Hartgummie-Batteriegefäß nicht durchscheinend ist, nimmt man die Oberkante der Plattensätze als Füllmaß.
Man geht so vor, dass man die Zellen der Reihe nach erst mal bis zu der Oberkante der Plattensätze füllt.
Da die aktive Bleimasse in den Bleigittern sehr saugfähig ist, sinkt das Säureniveau schnell ab.
Jetzt lässt man die Batterie ungefähr 30 Minuten stehen. Anschließend so viel Säure in allen Zellen nachfüllen dass sich die Säureoberfläche ungefähr 10mm über der Plattensatz-Oberkante befindet.
Anschließend ist es ratsam die Batterie mit geringer Stromstärke nachzuladen.
Das Nachladen ist bei trocken vorgeladenen Batterien nicht unbedingt notwendig.
Wer die Möglichkeit hat mit einem Voltmeter die Batteriespannung nach dem Befüllen zu messen kann sich dadurch elnen theoretischen Überblick über den Ladezustand verschaffen. Pro Zelle ist ein Ruhespannungswert von 2,1 V erstrebenswert.
Thank you for this review
Christian Ecke